Monatsarchiv: Januar 2012

Imshausen – ein Wintermärchen (aber glücklicherweise nicht so extrem wie vor zwei Jahren…

Eiszapfen am Herrenhaus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Allmählich wird auch 2012 wieder Alltag: Die Anmeldungen von Gruppen für 2013 kommen wie an jedem Jahresanfang in Gang, die Vorbereitung für die ersten Tagungen in diesem Jahr kommen jetzt in ihre heiße Phase.

Bis morgen kann man sich noch (incl. Übernachtung) für die Tagung „Das verdrängte Erbe der Bekennenden Kirche“ anmelden, die wir gemeinsam mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Verein und der Martin-Niemöller-Stiftung vom 23. bis 25. März in Eisenach anbieten. Details zum Programm und zur Anmeldung gibt es unter http://www.stiftung-adam-von-trott.de/veranstaltungen/veranstaltungen_partner.php .

Auch das erste Imshäuser Gespräch steht jetzt am kommenden Freitag an. Es geht um „Erinnerungskulturen – Vergangenheit, die nicht vergehen will“. Als Referent wird unser Mitglied und Nachbar, der Arzt und Psychotherapeut Dr. Reinhard von Trott zu Solz hier sein. Er hat sich intensiv mit den Zusammenhängen zwischen kollektiven und individuellen Erfahrungen beschäftigt und wird uns sicher viel Erhellendes über die Übertragung traumatischer Erlebnisse auf nachfolgende Generationen erzählen können. Näheres dazu: http://www.stiftung-adam-von-trott.de/veranstaltungen/veranstaltungen_gespraeche.php .

Inzwischen hat uns auch der Winter erreicht. Viel Schnee gibt es zwar nicht (und muss es vor dem Imshäuser Gespräch am Freitag besser auch nicht geben), aber es ist kalt geworden und wir haben uns heizungstechnisch jetzt auf kältere Temperaturen eingestellt. Mal sehen, was da noch auf uns zukommt. Hoffentlich nicht das, was wir vor zwei Jahren hier hatten (s. Bild). Damals mussten wir, um niemanden zu gefährden, die wirklich riesigen Eiszapfen entfernen lassen. Sie waren wirklich eindrucksvoll und sahen geradezu märchenhaft aus, aber sie waren eben nicht ganz ohne. Auf den Kopf hätte sie wohl keiner bekommen mögen.

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Nachrichten von der Insel

Viele Menschen haben in Imshausen das Gefühl, sich von der Welt zu entfernen. Das ist einerseits gut: Man kann von hier aus  – vor allem als Gast – einen Blick aus der „Außenperspektive“ auf seinen schnöden Alltag werfen. Ohne lästige Handy-Anrufe, ohne ständige Erreichbarkeit.
Dieses Gefühl ist zum Einen emotional bedingt. Das abseits großer Verkehrsmagistralen gelegene Haus mit seiner einzigartigen Atmosphäre trägt dazu sicherlich entscheidend bei. Aber es hat auch technische Gründe: Handy-Empfang ist nur eingeschränkt möglich (das Büro der Geschäftsführerin liegt beispielsweise im totalen Funkloch), das Internet funktionierte bisher nur mithilfe einer sehr langsamen ISDN-Verbindung, die immer wieder Reaktionen à la „dass es so etwas heute überhaupt noch gibt“ hervor rief. Wenn man es positiv sieht, könnte man daraus den Vorteil der Entschleunigung konstruieren, aber für das Büro der Stiftung ist es gelegentlich schon lästig, während des Versandes einer größeren Datei längere Zeit mit angehaltenem Atem vor dem Bildschirm zu sitzen und zu hoffen, dass der Versand trotz Time-Out im Mailserver überhaupt funktioniert.
Dieser Zustand (zumindest bezogen auf die Internet-Verbindung) könnte demnächst der Vergangenheit angehören. Es gibt jetzt eine Richtfunkstrecke für den DSL-Empfang und das große Wunder ist, dass der Techniker gestern trotz der großen Bäume rund ums Haus ein akzeptables Signal einfangen konnte. Jetzt gilt es „nur noch“ die Antenne am Haus zu befestigen und ein langes Kabel durch das Haus zu ziehen.
Der Wermutstropfen: So lange dieses Kabel noch nicht gezogen ist, sind wir internetmäßig bis auf Weiteres wieder auf der „Insel der Ahnungslosen“, weil es sich wohl nicht lohnt, die monatliche ISDN-Flat wegen weniger Tage wieder zu verlängern. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wir finden den Weg ins Netz auch anders.
Allen Leserinnen und Lesern, allen Unterstützerinnen und Unterstützern ein gutes und gesegnetes 2012.

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