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Kultur, Landschaft und Geschichte – erwandert …

 

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Heute bei uns in Imshausen: Zweiter Workshop zur Entwicklung eines Kulturwanderweges, der ein gemeinsames Projekt der Dörfer Gilfershausen, Solz, Iba, Braunhausen und Imshausen werden soll. Viele ideenreiche Köpfe kommen heute abend hier zusammen und denken gemeinsam über Entwicklungsperspektiven für die Dörfer und die wunderbare Landschaft rundum nach. Eine wirklich gute Idee, denn Landschaft und Geschichte sind zwei echte Pluspunkte für diese Region. Jede(r), der/die schon hier war, kann das bestätigen. Jetzt könnte es die Tatsache sein, dass der Landkreis Hersfeld-Rotenburg zu den so genannten LEADER-Regionen gehört. Das kann bei guter Vorüberlegung dazu führen, dass für ein Projekt wie unseren „Kulturwanderweg“ (ein guter Name wird auch noch gesucht) die nötigen Mittel „lockergemacht“ werden könnten. Uns alle – die Ortsvorsteher/innen der beteiligten Dörfer und viele interessierte Bürger/innen, die schon beim ersten Workshop im Bebraer Rathaus dabei waren – würde es sehr freuen, wenn es nicht nur bei „Visionen“ und vielen guten Ideen bliebe. Schauen wir, was konkret herauskommt – zu bieten haben wir eine ganze Menge!

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Zurück nach langer Pause…

Rund 500 Besucher nahmen an der Gedenkfeier vom 20. Juli mit Margot Käßmann teil.

Besucheransturm am 20. Juli

Es war eine lange Blogpause. Bedingt war sie zum Einen dadurch, dass von Ende Juni bis in die zweite Juliwoche hinein urlaubsbedingt kein Bloggen möglich war. Zum Anderen war die Zeit danach recht anstrengend, aufregend, aber auch schön.

Am 17. Juni war der Verleger Christoph Links zum Imshäuser Gespräch bei uns zu Gast. Er hat viel Interessantes zum Thema „22 Jahre nach der friedlichen Revolution in der DDR“ beitragen können. Dabei hat er sich nicht nur auf die äußeren Probleme Wirtschaft und Soziales konzentriert, sondern auch vieles zur „Mauer in den Köpfen“ beitragen können.

Der Juli selbst war vor allem bestimmt durch die Gedenkfeier zum 20. Juli, die ja in jedem Jahr ein besonderer Höhepunkt für die Stiftung ist. In diesem Jahr galt dies umso mehr, als die Rednerin Margot Käßmann hieß. Wir hatten schon damit gerechnet, dass aufgrund dieser Personalie viel mehr Menschen als die sonst gewohnten 150 bis 200 sich auf den Weg ans Gedenkkreuz machen würden, aber der Anblick von rund 500 Menschen, die die Rede hören wollten, war schon eindrucksvoll. Vieles galt es im Vorfeld zu bedenken und zu organisieren, was bei den „normalen“ Besucherzahlen sonst nicht so wichtig ist. Glücklicherweise waren daran viele Helferinnen und Helfer beteiligt. Besonders die Kommunität und die Mitorganisatoren von der SPD haben sich aktiv eingesetzt und vieles möglich gemacht. Aber ohne unseren „Tonmeister“ vom Rotenburger Medienzentrum und ohne die umsichtigen Helferinnen und Helfer von der Imshäuser Freiwilligen Feuerwehr, die für Ordnung auf den Parkplätzen gesorgt haben, wäre es wohl nicht so glatt gegangen. Wichtig war darüber hinaus auch die kompetente Beratung, die ich im Vorfeld durch die Polizei bekommen habe und auch die Helferinnen und Helfer vom Roten Kreuz, die glücklicherweise nicht aktiv eingreifen mussten, haben unser Sicherheitsgefühl doch sehr gestärkt. Dass dann auch noch das Wetter mitgespielt hat, war ein Glücksfall. Sonst wäre es wohl schwierig geworden, die Wiesen, die die nutzenden Landwirte so gut vorbereitet hatten, zum Parken zu nutzen.

Seit fast zwei Wochen ist das Visser ‚t Hooft-Haus vorübergehende Heimat für Kinder und Jugendliche, die hier im Moment organisiert durch eine diakonische Einrichtung die letzten Wochen der hessischen Sommerferien genießen. Eine sehr gemischte aber auch sehr lebendige Gruppe, die zusammen mit ihren Betreuern viel unterwegs ist und auch schon vieles von der Umgebung gesehen hat.

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Dreist…

Kreativ sind sie ja doch, die Damen und Herren Abzocker. Heute bekam ich ein sehr amtlich aussehendes Schreiben von einem „Fachregister Wirtschaft und Unternehmen“ mit Sitz in Lissabon, die angeblich einen Datenabgleich für einen Adressbucheintrag wollten. Ein Rückumschlag, adressiert an ein Postfach in Niederaula lag auch bei. Da ich inzwischen einiges an Spam- und auch Scampost bekommen habe, habe ich zuerst das Kleingedruckte gelesen und dort entdeckt, dass man mit der Rücksendung des unterschriebenen Antrages nicht einem Datenabgleich zustimmt, wie das Schreiben suggeriert, sondern einen Auftrag mit einer Laufzeit von mindestens drei Jahren zum Jahrespreis von 1.057 Euro erteilt. Für einen Eintrag in einer Webseite, die nichts anderes ist als ein Adressengrab. Das Kleingedruckte habe ich unten im Bild eingestellt.Eine Abfrage mithilfe einer Suchmaschine ergab einen ganzen Strauß an Warnungen, z.B. auch diese http://antiabzockenet.blogspot.com/2010/10/warnung-vor-dem-fachregister-wirtschaft.html.

Ein Beispiel für dreiste Abzockerei vom Feinsten...

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Vielseitiger Job

Ich wusste schon immer, dass ich einen sehr vielseitigen, abwechslungsreichen und überhaupt nicht langweiligen Beruf habe. Das zeigt sich besonders deutlich an einem Tag wie heute: Heute früh habe ich für unsere Internetseite (www.stiftung-adam-von-trott.de) Inhaltliches getextet, PC-Probleme eingegrenzt und zu beheben versucht (leider können unsere Gäste dieses Wochenende nicht über unseren Gäste-PC ins Internet, weil offensichtlich ein Hardware-Problem vorliegt, das sich mit „Bordmitteln“ nicht lösen lässt), die Funktionsweise von Spülmaschine, Kaffeemaschine und Beamer erläutert und anreisende Gäste begrüßt. Es ist gut, dass man hier nie Gefahr läuft, sich völlig  in hochfliegenden inhaltlichen Fragestellungen verlieren kann, die nächste leckende Dachrinne oder der nächste verstopfte Abfluss holt einen garantiert wieder auf den Boden zurück.

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Imshausen – wer oder wo oder was ist denn das?

Das ist wohl die entscheidende Frage, die sich jeder stellen mag, der diesen Ort noch nicht kennt. Darum möchte ich ihn – allerdings nur kurz – vorstellen. Detaillierte Informationen über den Ort und über die Arbeit von Verein und Stiftung, die hier ansässig sind, gibt es auf unserer Internetseite unter www.stiftung-adam-von-trott.de.
Unser Herrenhaus, das auch im Bild zu sehen ist, stammt von 1791. Das Haus steht mitten im Dorf Imshausen, das mit seinen rund 160 Einwohnern zu den kleineren Stadtteilen der Stadt Bebra gehört, die in Nordosthessen, im Dreieck zwischen Kassel, Fulda und Eisenach liegt. Das Herrenhaus ist der Stammsitz des Imshäuser Zweiges der Adelsfamilie von Trott zu Solz, nach dessen wohl bekanntestem Mitglied – Adam von Trott zu Solz (1909-1944) unser Verein und die Stiftung benannt sind. Adam von Trott war Jurist und Diplomat. Er war schon früh Gegner der Nationalsozialisten. Er gehörte zum „Kreisauer Kreis“ um Helmuth James Graf von Moltke und Peter Yorck von Wartenburg, in dem Menschen verschiedener Weltanschauungen und Hintergründe zusammenkamen, um Neuordnungspläne für Deutschland zu erarbeiten. Mit anderen Kreisauern zusammen gehörte Trott zu den Planern des Umsturzes, den Stauffenberg am 20. Juli 1944 mit seinem Attentat auf Adolf Hitler auslöste. Nach dem Scheitern des Attentats wurde von Trott am 25. Juli 1944 verhaftet und am 15. August 1944 vor dem Volkgerichtshof unter seinem Vorsitzenden Roland Freisler zum Tode verurteilt. Am 26. August wurde Adam von Trott zu Solz im Alter von 35 Jahren in Plötzensee ermordet.

Adam von Trott zu Solz 1942

Adam von Trott zu Solz 1942

Die Stiftung Adam von Trott wurde 1986 gegründet. Sie entstand auf Initiative der Kommunität Imshausen, einer geistlichen, zur Evangelischen Kirche gehörenden Lebensgemeinschaft, die von Adam von Trotts Schwester Vera nach dem Krieg gegründet wurde.
Die Häuser der Stiftung, das Herrenhaus und das benachbarte Visser ‚t Hooft-Haus werden heute als Tagungs- und Begegnungshäuser genutzt. Die Gruppen, die zu uns kommen, sind sehr unterschiedlich. Zum Einen sind es kirchliche Gruppen (z.B. Kirchenvorstände, Konfirmanden), aber auch andere wie beispielsweise Schulklassen. Was sie eint, ist das Interesse an der Geschichte und an den Konsequenzen, die für heute aus den Biographien der Widerstandskämpfer und insbesondere Adam von Trotts gezogen werden können. Außerdem bieten wir regelmäßige Veranstaltungen, Tagungen und Studientage zu verschiedenen historisch-politischen, aber auch gesellschaftlich relevanten Themen an.

Warum nun als Ergänzung unserer Internetseite ein Blog?

Die vielen Menschen, die uns unterstützen und die sozusagen unser „Netz“ bilden, sind über ganz Deutschland, bis ins Ausland verteilt. Mit dem Medium Blog möchten wir die Möglichkeit bieten, unserem Alltag mit unseren Veranstaltungen, den Gruppen, aber auch mit unseren wunderbaren historischen Häusern ein Stückchen näher zu kommen. Zwar gibt es bei uns auch regelmäßige Rundbriefe, aber in diesen können die alltäglichen Kleinigkeiten, die ihre ganz eigenen Reize haben, schon aus Platzgründen nur eine sehr kleine Rolle spielen.

Allen, die mitlesen wünschen wir viel Freude und wer die Einträge kommentieren möchte, ist dazu ebenfalls herzlich eingeladen.

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