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Abschied von einer einzigartigen Zeitzeugin: Unsere Ehrenvorsitzende Dr. Clarita von Trott zu Solz starb 95jährig in Berlin als letzte Witwe des 20. Juli

Dr. Clarita von Trott zu Solz

Dr. Clarita von Trott zu Solz

Am Gründonnerstag ist Dr. Clarita von Trott zu Solz, geborene Tiefenbacher im Alter von 95 Jahren in Berlin gestorben. Ihr Mann Adam von Trott zu Solz, der seine Wurzeln in Imshausen nahe Bebra hatte, war Mitglied des Kreisauer Kreises und ein Freund Stauffenbergs. Trott wurde als einer der Mitplaner des Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 im August 1944 hingerichtet.

„Sie versteht, was mir im Leben am wichtigsten ist und wird mir helfen, darum zu kämpfen“, Diesen Satz hatte Adam von Trott zu Solz in einem Brief an seine Mutter über seine damalige Verlobte geschrieben.

Clarita Tiefenbacher wurde 1917 als Tochter eines Hamburger Rechtsanwaltes geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst ein Landjahr und eine Büroausbildung, hinzu kamen einige Aufenthalte im Ausland. Adam von Trott zu Solz lernte sie 1935 kennen, als er im Rahmen seiner juristischen Ausbildung einige Monate in Hamburg tätig war. Mit „täglichen bleistiftgeschriebenen Briefen“ intensivierte er nach seiner Rückkehr von seiner Chinareise 1939 den Kontakt zu ihr. Im Juni 1940 heirateten Clarita und Adam von Trott zu Solz. Fast gleichzeitig begann er, in der Informationsabteilung des Auswärtigen Amtes zu arbeiten. 1942 und 1943 wurden die Töchter Verena und Clarita geboren. Nach dem missglückten Attentat vom 20. Juli 1944 bemühte sich Clarita von Trott vergeblich um Hilfe für ihren Mann.

Auf dem Weg zum Volksgerichtshof, wo ihren Mann das Todesurteil erwartete und wo sie ihn ein letztes Mal zu sehen hoffte, erfuhr sie, dass ihre Kinder (2,5 Jahre und 9 Monate alt), von der Gestapo in Imshausen abgeholt und an einen unbekannten Ort verschleppt worden waren, an dem sie auch einen anderen Namen erhielten. Rückblickend berichtete Clarita von Trott, dass dies wohl einer der schrecklichsten Momente ihres Lebens gewesen sei. Sie wurde dann, wie viele andere Familienmitglieder der Verschwörer, in Sippenhaft genommen und bis Ende September 1944 im Frauengefängnis Moabit. Im Oktober 1944 wurden auch ihre Kinder nach Imshausen zurückgebracht.

Nach dem Krieg war die 27jährige nicht nur mit der Notwendigkeit konfrontiert, ohne ihren Mann weiterleben und ihre Kinder allein erziehen zu müssen. Die hingerichteten Männer galten noch lange als „Verräter“ und ihren Hinterbliebenen wurden bis in die 1950er Jahre hinein keine staatlichen Versorgungsleistungen zugebilligt. Clarita von Trott lebte zunächst in Imshausen, Berlin und im Ausland, wohin sie von Freunden eingeladen wurde.

Von 1950 bis 1955 studierte sie Medizin und promovierte. Später folgten die Facharztausbildung in Neurologie und Psychiatrie sowie eine Lehranalyse. Mit 50 Jahren ließ sie sich in eigener Praxis als Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin nieder und praktizierte bis in ihr 80. Lebensjahr.

Zwischen 1956 und 1958 verfasste sie – zunächst lediglich gedacht für Familie und Freunde sowie als Grundlage für eine spätere Biographie – auf der Basis der von ihr erbetenen Zeugnisse von noch lebenden Freunden sowie von erhaltenen Briefen und Dokumenten eine Lebensbeschreibung über Adam von Trott zu Solz, die 1994 veröffentlicht wurde und die 2009 als ergänzte Neuauflage im Lukas-Verlag erschien. Ihr Buch wurde zum Grundstein für alle weiteren Recherchen und Publikationen zu dem Denken und Handeln ihres Mannes und seiner Freunde.

Trotz ihres sehr unabhängigen, eigenständigen, intensiven und arbeitsreichen Lebens in der Zeit nach dem Krieg, fühlte sich Clarita als Ehefrau und Zeitzeugin bis zuletzt dem Auftrag verpflichtet, die Botschaft ihres Mannes und seiner Freunde weiter zu tragen. 1987 schrieb sie in einem Rückblick auf ihre Ehe: „Mein Leben war ungewöhnlich reich als Mutter meiner Töchter und ihrer Familien, durch Freundschaften und den ärztlichen Umgang mit Menschen in psychischer Not. Aber in der Mitte der Existenz blieb Adams Platz leer.“

Auch als Ehrenvorsitzende der Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V. war Clarita von Trott eng mit der Erinnerung an Adam von Trott und den 20. Juli 1944 verbunden. Die Arbeit der Stiftung begleitete sie bis zuletzt sehr aufmerksam und mit großer Anteilnahme. Am 60. Jahrestag des 20. Juli legte sie in der Gedenkfeier am Kreuz Zeugnis ab von Adams und ihrer Entschlossenheit zu handeln. Ihr Mann hatte sie vor dem Attentat gebeten, dass sie – sollte der Versuch misslingen – gegenüber der Nachwelt Zeugnis ablegen solle, damit dieser Versuch nicht der Vergessenheit anheim fiele. Clarita von Trott hat sich zeitlebens in besonderer Weise dafür eingesetzt, aus den schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus und aus dem politischen Denken des Kreisauer Kreises das auf die Errichtung eines Rechtsstaates in einer neuen europäischen Friedensordnung gerichtet war, zu lernen und Konsequenzen für die Gegenwart zu ziehen. Zentral war ihr Zeugnis gegenüber den nächsten Generationen über die Notwendigkeit des „Teamwork“ und des „Verstehens“ um grenzübergreifend Gerechtigkeit zu sichern und Demokratie zu festigen sowie unter anderem ihr persönlicher Einsatz als Mitglied der internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW).

Clarita von Trott hat uns unendlich viel gegeben. An ihr Mitdenken und -schaffen erinnern wir uns mit großer Dankbarkeit. Unsere guten Wünsche gelten Ihrer Familie.

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Kultur, Landschaft und Geschichte – erwandert …

 

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Heute bei uns in Imshausen: Zweiter Workshop zur Entwicklung eines Kulturwanderweges, der ein gemeinsames Projekt der Dörfer Gilfershausen, Solz, Iba, Braunhausen und Imshausen werden soll. Viele ideenreiche Köpfe kommen heute abend hier zusammen und denken gemeinsam über Entwicklungsperspektiven für die Dörfer und die wunderbare Landschaft rundum nach. Eine wirklich gute Idee, denn Landschaft und Geschichte sind zwei echte Pluspunkte für diese Region. Jede(r), der/die schon hier war, kann das bestätigen. Jetzt könnte es die Tatsache sein, dass der Landkreis Hersfeld-Rotenburg zu den so genannten LEADER-Regionen gehört. Das kann bei guter Vorüberlegung dazu führen, dass für ein Projekt wie unseren „Kulturwanderweg“ (ein guter Name wird auch noch gesucht) die nötigen Mittel „lockergemacht“ werden könnten. Uns alle – die Ortsvorsteher/innen der beteiligten Dörfer und viele interessierte Bürger/innen, die schon beim ersten Workshop im Bebraer Rathaus dabei waren – würde es sehr freuen, wenn es nicht nur bei „Visionen“ und vielen guten Ideen bliebe. Schauen wir, was konkret herauskommt – zu bieten haben wir eine ganze Menge!

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Schneemänner als Frühlingsboten …

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Immer noch Schneemänner … Eigentlich waren wir – ebenso wie unsere Gäste – schon auf Frühling eingestellt, aber jetzt doch wieder Schneemassen, Eiszapfen und das ganze Programm. Die sehr nette Gruppe aus dem Main-Taunus-Kreis, die hier eigentlich einen Frühjahrs-Urlaub verbringen wollte hat, wie das Bild zeigt aber aus der „Not“ tatsächlich eine Tugend gemacht und sich statt mit frühlingshaften Ausflügen die Zeit mit Kaminabenden und eben Schneemännern vertrieben. Vielen Dank an die Gruppe für die netten Fotos!

Jetzt ziehen bei Sonnenschein gerade Konfirmanden ins eine und Freiwillige ins andere Haus. Es ist schön, dass es hier lebendig ist und bleibt. Das freut uns sehr.

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Farbe …

Speicherkammer vor der Renovierung

Speicherkammer vor der Renovierung

Speicherkammer nach erstem Anstrich.

Speicherkammer nach erstem Anstrich.

Nach längerer Zeit und gefühlt noch längerem Winter, ist es wieder einmal dringend an der Zeit, dem Blog einmal wieder „Stoff“ zuzuführen. Einige frühlingshafte Tage hatten wir zwar schon, aber heute ist doch noch einmal alles grau in weiß …

Trotzdem wird es hier jetzt richtig farbig: Unser Hausmeister, der auch die Wände des Visser’t Hooft-Hauses während der letzten beiden Winter einer „Frischekur“ unterzogen hat, hat jetzt begonnen, die Speicherkammern, die wegen des schadhaften Daches ziemlich gelitten hatten, zu renovieren. Das ist eine Menge Arbeit, aber einen kleinen Eindruck kann man sich schon verschaffen, wenn man die beiden Bilder anschaut. Ich hatte zunächst etwas Bedenken, als unser Architekt vorschlug, die Kammern farbig zu gestalten, muss aber jetzt, nachdem anhand der ersten Kammer mit erstem Anstrich ein konkreterer Eindruck möglich ist, doch sagen, dass die Farbe das Ganze doch sehr „aufpeppt“. Bad und Toilette sind schon fertig – und weiß geblieben, aber der Rest folgt jetzt.

Das dritte Imshäuser Gespräch für 2013 liegt nun auch hinter uns: Nach dem Beginn mit der Vorstellung des Breisacher „Blauen Hauses“ als Beispiel für Versöhnungsarbeit und einem Abend zu Griechenland hatten wir am vergangenen Freitag Dr. Frauke Geyken aus Göttingen bei uns, die passend zum Internationalen Frauentag über Frauen im Widerstand gesprochen hat. Berichte zu den beiden ersten Veranstaltungen finden sich auf unserer Internetseite www.stiftung-adam-von-trott.de, der Bericht zum Abend mit Frauke Geyken folgt so bald wie möglich.

Anmelden kann man sich jetzt schon für die Tagung „Das Erbe der Bekennenden Kirche in der DDR“, die vom 21.-23. Juni hier in Imshausen stattfinden wird. Das Programm und nähere Informationen finden sich jetzt schon hier: http://www.stiftung-adam-von-trott.de/veranstaltungen/veranstaltungen_partner.php. In den nächsten Tagen wird mit dem neuen Rundbrief auch die Papierfassung des Flyers verschickt. Wir freuen uns auf eine intensive Tagung mit reichlich Denk- und Gesprächsstoff.

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Weihnachtsgrüße aus Imshausen

Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Übergang in das Jahr 2013.

Blick in den verschneiten Trottenpark

Blick in den verschneiten Trottenpark

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Frühling, Sommer, Herbst und Winter …

Halt – irgendetwas scheint hier durcheinander geraten zu sein: Nachdem am vergangenen Sonntag herrliches Wetter für „Indianersommer“-Bilder war (hier die Sicht vom Kreuz aus auf Solz, wie sie sich an diesem Tag bot):

"Indianersommer" am Kreuz

„Indianersommer“ am Kreuz

 

 

 

 

 

 

 

… sind wir nur eine Woche später schon eine Jahreszeit weiter (hier der Blick auf Solz von heute früh mit Raureif und Nebel).

Winter im Oktober

Winter im Oktober

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir freuen uns auf jeden Fall schon sehr auf das Imshäuser Gespräch mit Prof. Dr. Eckart Conze am kommenden Freitag, bei dem neben Adam von Trott noch zwei andere Personen stehen werden, die zu den Wenigen gehören, die als Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes tatsächlich zum aktiven Widerstand gerechnet werden können: Ulrich von Hassell und Hans Bernd von Haeften. (http://www.stiftung-adam-von-trott.de/veranstaltungen/veranstaltungen_gespraeche.php)

Auch für die Lehrerinnen und Lehrer bieten wir am 9. November wieder einmal eine Fortbildungsveranstaltung an. Es geht um Kompetenzorientierung im Geschichtsunterricht und die Referentin ist Elisabeth Ott, eine sehr erfahrene und innovative Lehrerausbilderin aus Fulda. Die Veranstaltung beginnt um 14.30 Uhr und dauert voraussichtlich bis 18 Uhr. Nähere Informationen finden sich hier: http://www.stiftung-adam-von-trott.de/veranstaltungen/veranstaltungen_schule.php, Anmeldung werden bis zum 2. November in Imshausen entgegen genommen.

 

Wer bei der Mitgliederversammlung dabei war, hat das neue Hinweisschild, das seit September am Weg zum Gedenkkreuz steht, wahrscheinlich schon gesehen. Für alle anderen sei es hier noch einmal im Bild gezeigt. Wir danken Frau Christiane von Kessel, der Künstlerin, die das Schild angefertigt hat. Nun wissen auch Menschen, die zufällig am Kreuz vorbei wandern, welche Bewandtnis es mit dem Denkmal mitten auf der Wiese hat.

Hinweisschild am Kreuz

Hinweisschild am Kreuz

 

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Bunt sind schon die Wälder …

Herbst am Kreuz

Herbst am Kreuz

 

Das gilt natürlich auch und besonders hier in der Region, die touristisch unter der Bezeichnung „Waldhessen“ vermarktet wird. Nach einem wunderbar sonnig-warmen September fallen hier nun die Blätter, die derzeit noch in allen denkbaren Schattierungen von grün, gelb, rot und braun leuchten.

Nach den vielen öffentlichen Veranstaltungen der vergangenen Wochen (Jahrestreffen, Imshäuser Gespräche im August und September und eine Zusatzveranstaltung Anfang Oktober) ist es hier im Moment etwas ruhiger geworden, was uns nun Luft verschafft, um liegen gebliebenes allmählich aufzuarbeiten und Neues zu planen.

Ein echter Höhepunkt war im September die Jugendakademie-Tagung „Auf in die Fremde!“, die wieder in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Hofgeismar und dem Jugendbildungswerk des Landkreises Kassel – turnusgemäß dieses Jahr in Hofgeismar – stattfand. Wir hatten das große Vergnügen, mit mehr als 40 sehr motivierten Jugendlichen über das Thema Engagement im Ausland nachzudenken. Geholfen haben uns dabei vor allem die „Rückkehrerinnen“ und „Rückkehrer“, die sehr engagiert von ihren Auslandserfahrungen in Südafrika, Australien, Indien, Nepal, der Türkei, den USA, Kenia und Ecuador berichteten. Besonders eindrücklich war die Erkenntnis, dass nicht immer alles so glatt geht, wie man es sich möglicherweise vorher vorstellt und dass alle unsere „Returnees“ an ihren Erfahrungen buchstäblich gewachsen sind. Das ließ sich besonders gut an denjenigen feststellen, die in unserem ersten Seminar vor vier drei Jahren als Teilnehmer dabei waren und uns nun als RückkehrerInnen an ihren Erfahrungen teilhaben ließen. Zwei Skype-Sitzungen mit einer jungen Frau, die derzeit Vietnam bereist und einem jungen Mann, der in Indien ist, rundeten diesen Programmteil ab.

Ein weiteres wichtiges Element war auch die Vorstellung verschiedener Organisationen, bei denen neben den ganz pragmatischen Fragen auch das Thema Motivation und Begleitung wesentlich mit diskutiert wurde. Der IB in Kassel, Service Civil International (SCI) und zwei Vertreterinnen der KurVe Wustrow stellten verschiedene Möglichkeiten vor und beantworteten Fragen zu Bewerbung und Ablauf von Freiwilligendiensten, Work-Camps und ähnlichem.

Ein rundum gelungenes Wochenende. Wir werden weiter an dem Konzept „feilen“ und ähnliche Veranstaltungen werden mit Sicherheit auch in den kommenden Jahren angeboten. Schön, dass hier auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Kooperationspartner ganz unkompliziert und reibungsarm funktioniert.

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Ein einladender Ort …

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Das Ideal: Konfliklösung ohne Gewalt

Bild

Am vergangenen Wochenende herrschte in Imshausen reges Leben: Der Verein gewaltfrei handeln e.V. (bis 2011 Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat) feierte mit vielen Gästen sein 20jähriges Bestehen. Wir gratulieren den Aktiven des Vereins, mit dem uns seit langen Jahren vieles verbindet, herzlich zu diesem besonderen Tag. Als Festredner blickten Lubinka Petrovic-Ziemer und Christof Ziemer auf ihre eigenen Erfahrungen im ehemaligen Jugoslawien zurück, die entscheidend auch vom OeD langfristig begleitet wurden. Das Bild oben zeigt von links: Lubinka Petrovic-Ziemer, Christoph Ziemer und die Vorsitzende von gewaltfrei handeln e.V. Elisabeth Schieffer.

Doch auch wir selbst sind nicht untätig: Wir laden für den 8. September sehr herzlich zum Imshäuser Jahrestreffen ein. Um 14.15 Uhr beginnen wir mit der Andacht, ab 14.30 Uhr schließt sich dann die Mitgliederversammlung der Stiftung Adam von Trott, Imshausen e.V. an. Nach einer Kaffeepause beginnt um 16.30 Uhr die Veranstaltung zum Arabischen Frühling in Ägypten, für die wir die Politikwissenschaftlerin und -beraterin Hoda Salah (Berlin und Kairo) gewinnen konnten. Details zum Jahrestreffen finden Sie unter http://www.stiftung-adam-von-trott.de/veranstaltungen/veranstaltungen_jahrestreffen.php . Wer gerne am gemeinsamen Abendessen teilnehmen möchte und/ oder eine Übernachtung braucht, sollte sich möglichst bis zum 4. September in Imshausen anmelden.

Außerdem wird es auch in diesem Jahr wieder eine Schülerakademie zum Thema Auslandsaufenthalt geben. Turnusgemäß findet sie in der Evangelischen Akademie Hofgeismar statt und sie beginnt am Freitag, dem 21. September um 18 Uhr. Das Ende der Veranstaltung ist für Samstag, den 22. September ca. 17.15 Uhr vorgesehen. Das Programm ist unter http://www.stiftung-adam-von-trott.de/veranstaltungen/veranstaltungen_jugendakademie.php zu finden.

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Vermessen …

Vermessen

Spalier nach Trauung vor dem Herrenhaus

 

 

 

 

 

 

 

 

hat sich hier keiner, und auch Herrenhaus samt Park müssen sich – derzeit – keinerlei Baumaßnahmen unterziehen.

Seit dem vergangenen Jahr können sich Brautpaare hier im Haus von den Standesbeamten der Stadt Bebra trauen lassen und in der vergangenen Wochenende „traute“ sich ein Paar, dessen männlicher Teil Mitarbeiter im Vermessungstrupp des Straßenbauamtes in Eschwege ist. Das ist nur ein Beispiel für die unterschiedlichen Spaliere, die die frisch getrauten Paare bzw. deren Gäste hier schon gezeigt haben.

Übrigens, die Programme für die Veranstaltungen im August und September (einschließlich Jahrestreffen am 8. September) stehen nun fest: Am 17. August wird wie angekündigt Dr. Elisabeth Raiser den von ihr gedrehten Film über ihre Mutter Gundalena von Weizsäcker präsentieren. Am 8. September zum Jahrestreffen geht es mit der ägyptischen Politikwissenschaftlerin Hoda Salah um den „Arabischen Frühling“ und seine Auswirkungen (Achtung: Der Zeitplan ist gegenüber der ursprünglichen Einladung zur Mitgliederversammlung etwas verändert. Beginn ist um 14.15 Uhr mit der Andacht in der Krypta, dann folgt ab 14.30 Uhr die Mitgliederversammlung und ab 16.30 Uhr die Veranstaltung mit Hoda Salah. Um 18.30 Uhr gibt es ein gemeinsames Abendessen. Wer am Abendessen teilnehmen möchte und/ oder eine Übernachtungsmöglichkeit braucht, sollte sich bis zum 4. September in Imshausen anmelden.

Schon eine Woche nach dem Jahrestreffen findet dann das nächste Imshäuser Gespräch statt, bei dem es um die Menschen geht, die oft ohne dass heute groß an sie erinnert wird, Menschlichkeit unter schwierigsten Umständen bewahrt haben. Die Historikerin Dr. Angela Borgstedt aus Mannheim hat sich intensiv mit „Rettern“ beschäftigt, die versucht haben, Verfolgte vor Deportation und Tod zu bewahren. Sie wird uns an diesem Abend einen Einblick in ihre Arbeit geben.

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